Mit Orthomolekularer Medizin die Regulation des Körpers und seine Selbstheilungskräfte stärken

Immer weniger Nährstoffgehalt

Mikronährstoffe sind für unser Überleben essenziell: Ohne sie können wir nicht leben. Das Besondere an ihnen ist, dass unser Körper sie nicht selbst herstellen kann. Somit müssen wir sie zwangsläufig mit der Nahrung zuführen. Doch leider genügt eine ausgewogene Ernährung heute nicht mehr aus, um sich ausreichendem mit allen Mikronährstoffen zu versorgen. Der Grund: Aufgrund der Industrialisierung der Landwirtschaft und der wenig artgerechten Tierhaltung sind die Böden, Pflanzen, das Gemüse und Getreide arm an Nährstoffen – und somit auch die Tiere und deren Fleisch.

Vitalstofflücken als Ursache für viele Krankheiten

Der Mangel an lebenswichtigen Mikronährstoffen beginnt meist schleichend und bleibt häufig unentdeckt. So weisen z. B. 84 % der Europäer einen Vitamin-D-Mangel auf. Die Folgen des Vitalstoffmangels können sich im ganzen Körper bemerkbar machen. Sie reichen von einer erhöhten Anfälligkeit für Infekte, nervösen Beschwerden und wenig Lust auf Sex bis hin zu Erschöpfung und Depressionen oder gar multiplen Organproblemen und chronischen Erkrankungen. Auch Dauerstress gilt als wahrer Mikronährstoffräuber. Das betrift vor allem Kalium und Magnesium, die für die Herzfunktion von wesentlicher Bedeutung sind. Wenn die Speicher der betreffenden Mineralstoffe ausgeschöpft werden, kommt es oftmals zu diffusen Beschwerdebildern, die schwer zuzuordnen sind.

Wer unter Stress leidet und womöglich bereits Symptome eines Burn-out wie Antriebsschwäche und Niedergeschlagenheit bemerkt hat, sollte deshalb seinen Mineralstoffspiegel prüfen lassen.

Nahrungsmittelergänzungen sind keine Pauschallösung

Vor diesem Hintergrund ist es kein Wunder, dass der Markt der Nahrungsmittelergänzungen boomt. Ob Sportler, Senior, Kinderwunsch oder Wechseljahre – viele Unternehmen bieten mittlerweile Vitalstoffkombinationen für jede Lebenslage und jeden Typus an. Der Griff zum Vitalstoffpräparat aus der Apotheke oder dem Supermarkt ist einfach wie nie – aber selten zielführend. Pauschale Substitution bringt wenig bis nichts. Auch, weil viele Menschen mit Darmentzündungen oder funktionellen Störungen des Darms zu tun haben – vielfach ohne es zu wissen. Dies führt dazu, dass der Körper Mikronährstoffe über den Darm nur unzureichend oder gar nicht aufnehmen kann. Selbst wenn sie ergänzt werden. Darum ist es so wichtig, immer zuerst den Darm zu kontrollieren. Ansonsten „rutschen“ die teuren Wirkstoffe einfach durch.

Mit einer Kontrolle der Darmfunktion ist übrigens keine Darmspiegelung gemeint. Denn die zeigt lediglich den Zustand des Darms an, ob er Polypen, Tumore oder Ausbuchtungen aufweist, nicht aber seine Funktionalität. Zudem ist eine Verlaufskontrolle wesentlich in der Orthomolekularen Medizin – nach dem Motto: messen – ergänzen – messen – gut versorgt! Wer einfach nur substituiert, ohne zu wissen, was er individuell benötigt und was davon auch im Körper ankommt, riskiert Gesundheitsschäden. Wissen und gezielte Substitution bringen unsere Patienten deutlich weiter als pauschale und teure Nahrungsmittelergänzungen.

Selbstheilungskräfte statt Medikamente

Wir nehmen uns viel Zeit für unsere Patienten. Das gibt uns die Möglichkeit, auf die schnelle Verschreibung von Medikamenten, die ja auch mit Nebenwirkungen einhergehen, verzichten zu können. Unser Ziel in der Praxis für Individualmedizin Ziel ist es, erst einmal die Regulationsmechanismen und die Selbstheilungskräfte des Menschen anzukurbeln und zu stärken, bevor wir zu Medikamenten greifen. Und genau das bietet uns die Orthomolekulare Medizin.

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